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Erfolg hat viele Gesichter - Eine Interviewreihe

Robert Sobotta; Leiter der Goethe-Institute Dresden und Weimar

Robert Sobotta

Robert Sobotta

Robert Sobotta wurde 1968 in Bonn geboren. Nachdem er eine Kaufmännische Ausbildung bei Thyssen in Düsseldorf absolvierte, entschied er sich für ein Studium der Kunstgeschichte (Magister) in München und Dresden. Während des Studiums legte Robert Sobotta Auslandssemester in Italien und den Vereinigten Staaten von Amerika (Ohio) ein. Anschließend war er als Lektor für die Robert Bosch Stiftung in Polen und für den DAAD in Russland im Bereich Hochschulmarketing tätig. Seit 2005 ist er Leiter der Goethe-Institute Dresden und Weimar.

Herr Sobotta, wie lautet Ihre Definition von Karriere?

"Karriere wird herkömmlich aufgefasst als etwas, dass man sich vornimmt und erreicht. Das würde ich gerade nicht sagen. Ich würde den Begriff Karriere eher als etwas fassen, das im Fluss ist. Wenn man nicht als Opportunist mitschwimmt, sondern sportlich im Lebensfluss dabei ist, kann man viele Dinge erreichen. Man sollte nicht zu verbissen sein."

Hier geht´s zum vollständigen Interview:
Interview_Sobotta.pdf (212,2 KB)  vom 15.01.2013

Sebastian Balzter, Wirtschaftsredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

Sebastian Balzter

Sebastian Balzter

Sebastian Balzter wurde am 01. Februar 1978 in Fulda geboren. In Freiburg studierte er Geschichte und Skandinavistik auf Magister. Heute ist Herr Balzter verheiratet und arbeitet als Wirtschaftsredakteur bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Frankfurt am Main.

Woher stammt Ihre Motivation für Ihren Beruf?

"Aus der alltäglichen Freude an ihm. Besondere Freude empfinde ich an  Gesprächen, am Fragen und Verstehen, am Formulieren und Erzählen."

Zum vollständigen Interview:
Interview_Balzter.pdf (150,7 KB)  vom 15.01.2013

Frank Richter, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen

Frank RIchter. Erfolg hat ein GEsicht. Interview

Frank RIchter. Erfolg hat ein GEsicht. Interview

Frank Richter wurde 1960 in Sachsen geboren und genoss eine katholische Erziehung in einer selbstbezeichneten Freiheit. Auf Grund des Einflusses der Staatsicherheit in der DDR konnte er trotz erfolgreicher Absolvierung des Abiturs seinem langgehegten Studienwunsch der Pädagogik nicht nachkommen. Somit studierte er von 1981 bis 1987 katholische Theologie und Philosophie. Im Jahr 1987 wurde er zum Priester geweiht. 19 Jahre später gab Frank Richter sein Priesteramt aus Liebe auf. Im Jahr 2006 fand seine Hochzeit statt. Zwischenzeitlich war Frank Richter als Ethik-, Religions- und Lateinlehrer tätig, bevor er am 9. Februar 2009 die Stelle des Direktors der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen antrat. Berühmtheit erlangte er mit der Gründung der Gruppe der 20, die erste offizielle oppositionelle Gruppe der DDR, die er am 9. November 1989 in Dresden ins Leben rief.

Sie selbst sagen von sich, dass Sie nicht den typischen Karriereweg eingeschlagen haben. Wie würden Sie Karriere definieren?

"Ich kann mit dem Begriff Karriere wenig anfangen. Im meinen Augen ist der Begriff kein Schlüsselbegriff, aber Authentizität ist ein Schlüsselbegriff. Meine Karriere entwickelte sich, weil ich mir nie Gedanken darüber gemacht habe, wie ich Karriere machen würde."

Zum vollständigen Interview:
Interview_Richter.pdf (188,6 KB)  vom 16.01.2013

Ruben Petzold, Personalspezialist im BMW Werk Leipzig

Ruben Petzold Personalspezialist bei BMW

Ruben Petzold Personalspezialist bei BMW

Ruben Petzold Personalspezialist bei BMW

>>Karriere bedeutet für mich: Sie müssen mit dem, was Sie machen glücklich sein – egal wie andere es bewerten. Beruf heißt, ich fühle mich dazu berufen.<<


Auf welche Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse legen Sie bei Personalentscheidungen wert?

"Wir legen viel Wert auf ein optimales Zusammenspiel der vorhandenen fachlichen Fertigkeiten und der nichtfachlichen Kompetenzen, die zu unseren Vorstellungen angemessen sein müssen. Eigenschaften, die uns sehr am Herzen liegen, sind z.B. Empathiefähigkeit und die Fähigkeit zur Selbstreflexion."

Zum vollständigen Interview:
Interview_Petzold.pdf (166 KB)  vom 16.01.2013

Dieter Berg, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch Stiftung

Dieter Berg Robert Bosch Stiftung

Dieter Berg Robert Bosch Stiftung

Dieter Berg wurde am 11. Januar 1951 in Worms geboren. Seine Ausbildung zum Juristen legte er in Saarbrücken und Heidelberg ab. Danach arbeitete er in der Rechtsabteilung der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart. Gegenwärtig ist Dieter Berg der Geschäftsführer der Robert Bosch Stiftung. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Wie lautet Ihre Strategie zum Erfolg?

"Ich glaube, dass ich keine Strategie zum Erfolg habe. Ein früherer Vorgesetzter hat mich einmal gelehrt, dass der pflegliche Umgang miteinander Grundvoraussetzung ist, um später Erfolg zu haben. Diejenigen, die sich rücksichtslos gegenüber Mitmenschen, Nachgeordneten oder Mitarbeitern verhalten, werden irgendwann scheitern. "

Zum vollständigen Interview:
Interview_Berg.pdf (181,9 KB)  vom 16.01.2013

Dr. Jürgen Ohlau, Präsident des Sächsischen Kultursenats

Jürgen Ohlau

Jürgen Ohlau

Jürgen Ohlau wurde 1940 in Emmendingen bei Freiburg geboren. Er studierte zunächst an der Universität Erlangen-Nürnberg Germanistik, Geschichte, Geographie auf Lehramt. Später wechselte er zu mittelalterlicher Geschichte, in der er 1964 promovierte. Direkt nach dem Studium fand Dr. Ohlau eine Anstellung im Goethe-Institut, für das er bereits während des Studiums als Lektor in Skandinavien beschäftigt war. Für das Goethe-Institut war Dr. Ohlau in Skandinavien (1964/65), Indien (Haiderabad und Kalkutta 1965-1975), Kairo (1975-1980), München (1980-1985) und New York (1985-1991) tätig. Im Jahr 1991 baute er in Sachsen die Landeskulturstiftung auf, deren Leiter er bis 2003 war. Obwohl sich Dr. Ohlau seit 2003 im Ruhestand befindet, ist er weiterhin für diverse Institutionen ehrenamtlich im Einsatz. Das Präsidentenamt des Sächsischen Kultursenats stellt zurzeit seine Haupttätigkeit dar.

Wie lautet Ihr Rezept gegen Schwierigkeiten und Rückschläge?

"Wenn sie davon überzeugt sind das Richtige getan zu haben, dann sollten sie dabei bleiben. Es ist nicht gut einen Rückzieher zu machen, wenn man weiß, dass man das Richtige getan hat. Falls man jedoch wirklich etwas falsch gemacht hat, dann sollte man die Größe haben und es eingestehen. Das ist eine Frage der Ehrlichkeit, solange die Entscheidung im Einklang mit der eigenen Einstellung steht. Wenn man es nicht vertreten kann, sollte man es bleiben   lassen. Die wichtigste Voraussetzung ist die eigene Standfestigkeit und Überzeugung von dem was man tut. Das Gefühl auf der richtigen Seite zu stehen, hilft einem viele Krisensituationen auszuhalten."

Zum vollständigen Interview:
Interview_Ohlau.pdf (167,2 KB)  vom 16.01.2013

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